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Unser Trainingskonzept – vom Anfänger über den Assistenztrainer zum Trainer

Das wöchentliche Training bildet das Kernstück unserer Vereinsarbeit in der Judo-Abteilung. Durch das ständig wachsende Interesse am Judosport besonders im Kinderbereich, war es Mitte der 90er Jahre notwendig, neue Wege im Bereich der Trainingskonzeption zu gehen. Es mussten Wege gefunden werden, wie es unserer Abteilung auf der einen Seite gelingen kann, die steigende Nachfrage am Judo-Sport zu befriedigen und auf der anderen Seite die Qualität des Trainings auf einem konstant hohen Niveau zu halten.

An erster Stelle für ein qualitativ hochwertiges Training steht die Ausbildung der für die jeweiligen Übungsstunden verantwortlichen Übungsleiter und Trainer. Erwachsene Judo-Sportler der Abteilung, die schon einige Erfahrung als Trainerassistent in der Abteilung verfügen, werden motiviert, an einer Fachübungsleiter-Ausbildung des Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbandes teilzunehmen. Diese Ausbildung umfasst eine sehr anspruchsvolle Unterweisung in allgemeinsportliche und judospezifische Themen, die in Theorie und Praxis erlernt werden. Zum Abschluss dieser 120stündigen Ausbildung werden die theoretischen und praktischen Kenntnisse und Fertigkeiten in einer Prüfung abgefragt. Wettkampforientierte Übungsleiter werden seitens der Abteilungsleitung ferner motiviert, eine zusätzliche Ausbildung zum Trainer-C zu absolvieren.

Die Oelder Judo-Abteilung verfügt derzeit über sieben ausgebildete Fach-Übungsleiter, vier von ihnen haben zusätzlich die Trainer-C Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Außerdem hat Ara Hertwig die Zusatzqualifikation zum Fachübungsleiter im Elementarbereich.

Eine weitere wichtige Säule beim Judo-Unterricht im Anfängerbereich stellen die Trainerassistenten dar. Die Aufgabe dieser zumeist jugendlichen Judoka besteht darin, den verantwortlichen Trainer in seiner Aufgabe zu unterstützen und den Anfängern die ersten Schritte des Judosports beizubringen. Die Assistenztrainer werden abteilungsintern durch entsprechende Lehrgänge in praktischer aber auch theoretischer Hinsicht auf ihre Aufgabe vorbereitet. Mindestens einmal im Jahr findet ein entsprechender Trainer-Workshop statt.

Mit dieser frühzeitigen Einbindung jugendlicher Judoka in den Trainingsbetrieb schaffen wir es, nicht nur mehr Kinder zu trainieren, sondern wir führen unsere fortgeschrittenen und motivierten Jugendlichen behutsam in die Trainertätigkeit ein, mit der Hoffnung, dass diese dann im Erwachsenenalter eine Übungsleiterausbildung absolvieren, um danach eingeständig Gruppen trainieren zu können. Außerdem stärkt diese Tätigkeit das Verantwortungsbewusstsein der Jugendlichen und zusätzlich wird die Identifikation und Bindung mit bzw. an den Verein gestärkt.

Dass dieses Konzept bislang aufging, sieht man daran, dass bereits vier Judoka, die vom Kindesalter an Judo betreiben und über die Funktion als Trainerassistent in den Übungsbetrieb eingebunden wurden, nun eigenständig eigene Gruppen leiten

Durch diese Konzept ist es uns gelungen, dass wir heute über 150 Mitglieder zählen können, was uns zum mitgliederstärksten Verein im Kreis Warendorf macht. Doch noch wichtiger als die Anzahl der Mitglieder ist die Tatsache, dass wir es trotz hoher Auslastung in den Gruppen schaffen, die Qualität unseres Trainings auf einem hohen Niveau zu halten. Dieses wird uns stets seitens der externen Prüfer bestätigt, die den überdurchschnittlichen Ausbildungsstand unserer Judoka loben.

Diese enorme Anzahl an Judoka, die wir im Laufe einer Woche trainieren dürfen, führt dazu, dass wir mittlerweile täglich von Montags bis Freitags mindestens eine Trainingseinheit anbieten!